Donnerstag, 30. April 2015

NYC!

Ich war noch niemals in New York

Vom 23.-28. April war ich dann also endlich in New York.
Nach 17 weiteren Stunden auf meinem Busfahrkonto, konnte ich meine Sachen in einem netten kleinen Apartment in Queens wieder auspacken. 
Habe ja schon geschrieben, dass ich gleich am ersten Abend grob in "Midtown" von Manhattan war. 

Ich wollte nichts ungesehen lassen, was sich schon nach 2 Tagen als unmöglich erwies. 


New York an sich ist riesig, ein Großstadtdschungel. Schon alleine der Stadtteil Manhattan ist echt groß und vollgebaut mit interessanten, schönen Sachen.
Die folgenden Fotos werden versuchen, die gesehene Sachen wieder zu spiegeln.

New York hat mir einfach super gefallen. Es ist ist mit keiner Stadt zu vergleichen, die ich bis jetzt gesehen habe und sooo viele Menschen. 
Der Central Park ist wirklich eine schöne Abwechslung zu den vollgewuselten Straßen -wenn man nicht gerade Sonntags da ist-. 
Außerdem wird einem hier wieder einmal gezeigt, dass die Amis gar nicht so faul und dick sind; viele von ihnen tummeln sich, schon fast widerlich fit, im Park rum & verbringen ihre Zeit mit Joggen, Baseball etc. :D
Ground Zero ist trotz der Massen von Touristen, einfach beeindruckend und es ist ein seltsames Gefühl, an dem Ort zu stehen, wo 9/11 so vielen Menschen das Leben genommen wurde. 
Dann mit der Ferry an der Statue of Liberty vorbei; eine Statue, die so vielen Menschen neue Hoffnung gegeben hat und immer noch gibt. 
New York, eine Stadt die niemals schläft. 
Der Times Square, der einen auch noch spät Nachts mit Reklametafeln/Bildschirmen so sehr bestrahlt, dass man die nächtliche Dunkelheit vergisst.
"Little Italy", wo auf eine Pizzeria gleich die nächste folgt, es nur so von Eisläden wimmelt und die kleinen gemütlichen Gassen, einen das Tohuwabohu auf der anderen Seite des Blocks vergessen lassen.
Und noch so, so vieles mehr. 
New York ist eben doch New York.













In Deutschland kam mir New York und die USA immer so groß und weit weg vor. Die ungewisse, andere Seite des großen Teiches. 
Es ist immer noch groß, keine Frage. Auch der Teich ist geblieben.
Aber es fühlt sich nun viel näher dran an, gar nicht mehr so fremd.




Dennoch war New York meine vorerst letzte Anlaufstelle in den USA.
Inzwischen bin ich wieder in Kanada. In Montréal. 

Alles sehr viel anderes, sehr französisch und ungewohnt.
Da kommt man so viel herum und hat doch noch längst nicht alles gesehen.
Weiteres folgt..

Donnerstag, 23. April 2015

3 Tage für die drittgrößte Stadt in den USA

Chicago 

Nach zwei wirklich gemütlichen und schönen Wochen hieß es dann vorerst wieder Abschied nehmen. Vorerst, da Jaymee im Mai wieder ein wenig Zeit auf dem europäischen Kontinent verbringen wird. 

Für mich ging es dann weiter nach Chicago.
Was wusste ich vorab über Chicago? Eigentlich nicht so viel. Habe von dem riesigen Tower mit Glasboden gehört, Bilder von dem spiegelnden Ufo-ähnlichen Teil gesehen und gehört, dass es dort sehr windig sei.

Nachdem ich zwei Nächte im Parthenon Hostel vorab gebucht hatte, bin ich mit Greyhound einfach mal hereinspaziert, hereinspaziert in das große Chicago.


Busfahrt hat von Milwaukee nur 2 Stunden gedauert und das Hostel war nur 10 Minuten von der Busstation entfernt. Fing also schon mal gut an :-)!
Nachdem ich eingecheckt, meine Sachen im Zimmer verstaut und mich umgezogen hatte, ging ich dann auch einfach mal drauf los. Los in Richtung "Lincoln Park".
Spazierte ein wenig durch "Old Town" und stieß dann auf den "Lincoln Park Zoo", der zu meinem Erstaunen komplett kostenlos ist. 
Zurück ging es dann an der Waterfront entlang. Hier wurde dann auch ein Punkt meines großartigen Vorwissens bestätigt: es ist tatsächlich manchmal sehr windig in Chicago - mir hat es fast die Mütze vom Kopf geweht :D!
Mein nächstes Ziel war der "Millennium Park" , wo ich dann auch auf "The Bean/Cloudgate" traf (das Ufo-ähnliche Dingsbums). 




Der "Millennium Park" ist voller künstlerischen und fantasievollen Gegenständen/Skulpturen/Kunstprojekten/Aufenthaltsorten - was auch immer :D.
Nach einem ordentlichen Abendbrot, bestehen aus Chicken Mc Nuggets bei Mc Donald's, ging ich dann wieder zurück ins Hostel.
Erstens weil ich als 20-jährige das Nachtleben in den USA eh nicht legal erleben darf und ich mich ein bisschen auf den nächsten Tag vorbereiten wollte. 
Das riesige "Field Museum"
Google zeigte mir dann doch noch relativ viele Dinge auf, die ich mindestens von Außen mal gesehen haben wollte. 
So ging es am zweiten Tag zu dem "Soldier Field", bestaunte das "Field Museum" von Außen und schlenderte vorbei am Aquarium. 
Und ich wollte endlich in das Downtown von Chicago eintauchen, was hier mehr mit "The Magnificent Mile" und "The Loop" betitelt wird. 
Die Meile ist letztendlich eine lange Straße, die "Michigan Av.", bestückt mit vielen Einkaufsläden und Restaurants. Teilweise nicht ganz so meine Preisklasse :-D.
Am nächsten und letzten Tag ging es dann nur noch zum Chinatown, ein bisschen durch Downtown und dann auch schon wieder zurück zur Busstation.


Das soll's dann auch schon wieder gewesen sein mit Chicago. 
Mit wirklich kaputten Beinen ging es dann auf einen 18-Stunden Bustrip in Richtung der größten Stadt der USA; New York City. 



Da bin ich dann tatsächlich auch gelandet. Sitze gerade mit Sven (meinem Laptop) in einer Küche in Queens. 
Später geht es dann noch ganz schnell "kurz" zum Central Park & zum Times Square - whuuup whuuup :-)
Jana allein in New York; das kann ja was werden.
Zum Glück habe ich mir all die guten Tipps von Kevin abgeschaut.

Knutscher :D

Ps. War jetzt schon grob am Times Square, Broadway und Central Park.
Von wegen Toronto ist ein kleines New York. 

Ich glaube, es gibt kein kleines New York.. Es ist schon auf den ersten Blick irgendwie einzigartig. :-)
Bilder kommen später! 

Bis bald :o

Montag, 13. April 2015

Seattle-Zug,Zug,Zug-Milwaukee-Germantown

Howdy alle miteinander,

Natürlich habe ich Seattle nicht verlassen, ohne vorher einmal oben auf der "Space Needle" gewesen zu sein.
Peter und ich haben den etwas trüben Vormittag genutzt um uns noch einmal den "Public Pike Market" genauer und im vollen Gewusel anzuschauen. 
Haben Leuten beim Fische hin und her werfen zugeschaut, Honig probiert und sind in den verwirrenden Gängen herumgeirrt.
Danach ein wenig um den "Lake Union" geschlendert und in Richtung Peters Van spaziert.
Mit diesem zur "Space Needle" gefahren und, mit der endlich durchkommenden Sonne, noch ein bisschen die Atmosphäre und das Schauspiel der "international Fountain" genossen :-)!

Aber dann wurde es auch Zeit für das nächste "good-bye", denn Peter musste sich wieder auf den Weg nach Vancouver machen.
Ich bin daraufhin hoch zur "Space Needle" und konnte Seattle dann sowohl bei Sonnenschein als auch in der Dämmerung begutachten. 
















Den Samstag Vormittag bin ich dann nur noch ein wenig durch die Downtown-Gassen geschlendert bevor es dann los ging zur Trainstation. 

Selbstverständlich mit ein wenig Proviant, ich hatte schließlich 45 Stunden Zug vor mir.
Aber weil Zug fahren ja so schön und spaßig ist, hat Amtrak sich erlaubt, die Zeit um 6 Stunden zu erhöhen-großartig!
Durch Washington zu fahren war tatsächlich wirklich noch ganz schön; viele Wälder, Gewässer und viel Grün.
Von Montana über North Dakota wurde es dann immer brauner und irgendwie tot..
Netterweise konnte ich wie gewohnt viel schlafen und habe zwischendurch wieder viel TKKG gehört. 


Ich kam also in Milwaukee mit Verspätung an, was meinen ursprünglichen Plan - ins Milwaukee Museum zu gehen- über den Haufen warf. Nach der Ankunft suchte ich also nur noch die richtige Bushaltestelle, setzte mich eine Zeit lang in ein "Dunkin' Donuts", bevor es dann in Richtung "Germantown" ging. 

Auf einem "Park and Ride"-Platz wurde ich dann von Jaymee und einem kleinen süßen Corgi in Empfang genommen. Endlich wieder Jaymee, endlich wieder Hunde!
In "Germantown" sind tatsächlich einige deutsche Straßennamen und Restaurants zu finden. Desweiteren wird hier jedes Jahr ein kleines Oktoberfest gefeiert und auf der großen wassertankähnlichen Säule steht "Willkommen".

Hier bin ich nun seit einer Woche & ich muss sagen, an das Leben könnte ich mich fast gewöhnen :-)!
Natürlich ist das Wohnen ländlicher als in Vancouver oder Seattle aber in einem wirklich schönen, gemütlichen Haus, mit netter Gesellschaft -Jaymee, Mama&Papa Dhein und zwei großen süßen Hunde:Prince&Ginger-, einem eigenen Zimmer und leckerem Essen lässt es sich wirklich mehr als gut leben.


Ich begleite Jaymee jeden Wochentag zu ihrer Arbeit. Jaymee arbeitet bei einem Dogcare, was bedeutet, dass wir immer von 11:30 bis ca. 18:00 auf 10-25 Hunde aufpassen, mit ihnen spielen und dafür sorgen, dass sie sich nicht töten :-)! Da ich Hunde jeglicher Art eigentlich liebe, ist das normalerweise echt spaßig :) - natürlich gibt es zwischendurch immer ein paar nervige Kläffer-

Am Wochenende sind Jaymee und ich bei ihrem Freund in Milwaukee unterkommen, welcher uns Samstag auf eine kleine Besichtigungstour von Milwaukee mitgenommen hat.
Um seine Worte auf Deutsch zu zitieren; "Milwaukee hat alles was eine Großstadt braucht, ohne eine zu sein".
Lake Michigan
Darüber hat es eine der schönsten Bibliotheken, die ich je gesehen habe.
Ihr könnt sie ja mal googeln weil irgendwie habe ich mich nicht getraut, Fotos zu machen, da alles viel mehr wie ein Museum in einem Schloss wirkt.


Der kleine Corgi gehört Jaymees Bruder und dessen Freundin, wo wir unseren Sonntagabend mit einem "interessanten" Film verbracht haben - "An Easter bunny puppy"; wir hatten alle etwas mehr Erwartungen an den Film aber gelacht wurde daher letztendlich fast noch mehr :-D

Heute habe ich dann etwas meine weitere Reise gebucht; nächste Woche geht es dann auf einen Kurztrip nach Chicago bevor es weiter nach New York geht. 

Liebste Grüße und ein bis Bald welches immer weniger gelogen ist..

Donnerstag, 2. April 2015

Einmal Seattle to go, please

Dienstag Nachmittag ging es los.

Nachdem ich mir sowohl Montag als auch Dienstag so voll wie möglich gestopft habe, wurde ich Nachmittags von Peter und seinem Kumpel Sören abgeholt.
Leicht überfüllter Rucksack und die beiden Handgepäcke verstaut, ging es los in Richtung Kanadischer/Amerikanischer Grenze. 
Wir hatten nicht den freundlichsten Beamten aber mir war alles Recht, solange ich rein gelassen werde :D!
Und überraschender Weise gab es überhaupt keine Probleme. 
Es ging einen Tag früher los als geplant, da die beiden Urlauber noch gerne einen Campingzwischenstopp einlegen wollten.

So übernachteten wir drei in Peters Van, mit dem ich mich schon in Vancouver angefreundet hatte. Aber natürlich nicht ohne ein schönes Lagerfeuer und ein bisschen "Gegrilltes" (Gänsefüßchen aufgrund ihrer Vorliebe für Veganes :D).
Am nächsten Tag, nach einem Stopp in einem riesigen Outlet-Park, trudelten wir gegen Nachmittag in Seattle ein. 
Meine Bleibe wurde recht schnell gefunden und wir machten uns auf zum legendären "Public Pike Market". 

Dieser war aufgrund der Zeit leider schon etwas ausgestorben aber es genügte für einen ungefähren Überblick. Danach folgte ich den beiden in ein Veggieburger-Restaurant, wo ich das erste Mal mit einem amerikanischen, wenn auch vegetarischen, Burger in Berührung kam; ordentlich Soße, damit es auch richtig schön tropft :D!
Gesättigt machten wir uns dann auf zur "Wall gum"
Mannoman, so viele Kaugummis auf einem Fleck habe ich noch nie gesehen.

Auf dem Rückweg fing es dann plötzlich ordentlich an zu schütten; vielleicht wollte Seattle seinem Spitznamen doch kurz alle Ehre machen. 

Am heutigen Tag,sonnigster Donnerstag aller Zeiten, machte ich mich dann auf einen ordentlichen Fußmarsch. 
Schaute bei den beiden Stadien vorbei, nahm das Chinatown und dessen Gärten mit, durchquerte Downtown und Seattle Centre. Lag 2 Stunden vor der "international Fountain", mit Blick auf die "Space Needle".
Als letztes stieg ich dann zum einem wunderbaren Lookout hoch, von dem ich einen großartigen Ausblick auf das Wasser und Seattle Downtown hatte.
Alles im Allen ein ordentlicher Marsch aber mit dem besten Wetter seit Langem;mein Gesicht fühlt sich so warm an, eventuell habe ich mir sogar einen kleinen Sonnenbrand zugezogen - das wäre ja mal was :D!


Seattle gefällt mir. Es ist größer als Vancouver und man merkt es am Flair und an den Menschen, dass man nun wirklich in den USA ist.
Obwohl in Seattle viel los ist, gibt es überall ruhige Straßen und wirklich nette Ecken.
Allerdings auch ordentliche Steigungen, die ich aus Vancouver nicht gewohnt bin.

Der Abschied von Vancouver fiel mir wirklich schwer.
Ich hatte mir da irgendwie schon eine Art Leben aufgebaut; Arbeit,Wohnung,Freunde - und alles musste ich zurück lassen.
Besonders der Abschied von den Freunden, die nicht aus Deutschland kommen, fiel mir schwer-man weiß ja nie, wann man sie noch einmal wiedersieht.
Ich hatte vier unglaublich tolle Monate in Vancouver und würde die Stadt jedem empfehlen, der Naturbegeistert ist.

Es bleiben noch 1 1/2 weitere Tage Seattle bevor es mit dem Zug aufgeht in Richtung Osten.
Ich wünsche euch allen schöne Ostertage & einen spendablen Osterhasen. 
Ich drücke euch!